Tragestühle im Rettingsdient und zum Krankentransportere
Ein Tragestuhl oder auch ein Tragesessel ist ein medizinisches Hilfsmittel für den Transport von Patienten. Er wird vorrangig im Rettungsdienst verwendet. Meist sind die Patienten nicht oder nur eingeschränkt gehfähig und ein Transport im Liegen ist nicht möglich oder erwünscht. Solch ein Tragestuhl kommt zum Einsatz in einem „Tragestuhl Bus“ oder einem „Tragestuhl Auto“.
Was ist ein Tragestuhl?
Man unterscheidet im Wesentlicheen zwei Arten von Tragestühlen. Zum einen kommen solche zur Anwendung, in einem Rettungswagen verwendet werden, andererseits sind Tragestühle auch für den Gebrach in Krankentransportwagen im Einsatz.
Der im Krankentransportwagen verwendeten Tragestuhl werden im Fahrzeug verankert zb. mit ein Systemboden und verfügen außerdem über Rückhaltesysteme, was Sicherheitsgurte sein können, um während der Fahrt als Sitzplätze zu dient. Dadurch wird eineUmlagerung vor und nach der Fahrt des Patienten unnötig. Man unterscheidet bei diesen Modellen zwischen ausklappbaren und auch schwenkbaren Tragegriffen. Auch komplett zusammenklappbare Stühle sind im Einsatz und sie unterscheiden sich vor allem im Gewicht.
Im Rettungswagen wird meist ein klappbarer Zutragestuhl verwendet der über spezielle Laufbänder verfügt und dabei ein unnötiges Tragen der Patienten vermieden wird.
Wofür wird ein Tragestuhl benötigt?
Ein Tragestuhl wird zum Transport von gehbehinderten Patienten benötigt. Die maximale Belastung in ein Behindertenfahrzeug beträgt bei den meisten Stühlen bis zu 150 Kilogramm. Auch Modelle mit einer Belastbarkeit von 300 Kilogramm sind heute üblich. Die meisten Modelle lassen sich nach dem Gebrauch zusammenklappen. Damit der Tragestuhl durch die Laufräder beim Zusammenklappen sich nicht zu stark bewegt wird empfohlen das nächstliegende Laufrad mit Hilfe von beiden Füßen zu fixieren, nachdem der Sicherungsmechanismus gelöst wurde.
Die meisten Tragestühle verfügen über bis zu sechs Tragegriffen. Diese kann man bei Bedarf jeweils hochklappen. Dies ist durch Betätigen der Sicherheitsknöpfe möglich. Die Griffe bestehen hier meist aus hochwertigen Metallen, wie Aluminium.
Tragestühlen verfügen meist über eigne Sicherheitsgurte. Einer befindet sich im vorderen, unteren Bereich zum Fixieren der Beine des zu transportierenden Patienten. Die anderen Gurte befinden sich jeweils am Rückenteil und diesen der Fixierung des Oberkörpers. Diese Gute sollten erst nach dem Transport des Patienten entfernt werden. Ein solcher Tragestuhl besitzt außerdem eine Fußstütze. Die Füße sollten beim Transport des Patienten auf der Fußstütze liegen und mit dem Sicherheitsgurt gut fixiert sein. Im „Tragestuhl Bus“ oder im „Tragestuhl Auto“ ist hierfür auch genügend Platz vorhanden.
Solche Tragestühle besitzen einen speziellen Bezug. Dieser ist zum einen gut zu reinigen und zu desinfizieren. Der Stuhlbezug des Rückenteils besitzt auf der Rückseite eine zusätzliche Dokumententasche, die fest mit dem Tragestuhl verbunden ist.
Solche Tragestühle müssen vor allem dem Einsatz im Rettungsdienst genügen. Schwere zu transportierende Lasten, Zeitdruck und auch beengte Transportwege bei gleichzeitigen ungünstigen Körperhaltungen treffen hier oftmals aufeinander. Häufig sind auch schwergewichtige Patienten zu transportieren. Häufig sind hier auch weitere Hilfsmittel notwendig, wie ein Lift, der den Tragestuhl mit dem Patienten ins Fahrzeug befördert.
Solche Tragestühle werden außerdem benötigt, wenn ein Patient die Treppen herauf oder herab getragen werden muss. Vor allem dann, wenn auf dem Weg in die Arztpraxis oder in die Wohnung des Patienten kein Aufzug vorhanden ist, muss dieser auf dem Stuhl in die entsprechenden Räume transportiert werden.